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Petra Hager neue Vizepräsidentin des Niedersächsischen Finanzgerichts

Seit dem 1. August 2018 ist Petra Hager neue Vizepräsidentin des Niedersächsischen Finanzgerichts.

„Ich freue mich auf eine gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit einer geschätzten Kollegin“, sagte der Präsident des Niedersächsischen Finanzgerichts Hartmut Pust bei der Überreichung der Ernennungsurkunde.

Foto von Vizepräsidentin Hager und Präsident Pust   Bildrechte: Nds. Finanzgericht
Vizepräsidentin Hager, Präsident Pust

Petra Hager absolvierte zunächst von 1987 - 1990 eine Ausbildung im gehobenen Dienst der baden-württembergischen Finanzverwaltung und studierte anschließend an der Universität Konstanz Rechtswissenschaften. Ihr Zweites Juristisches Staatsexamen legte sie im April 1997 beim Oberlandesgericht Stuttgart ab. Nachfolgend war sie knapp 6 Jahre als Rechtsanwältin in der Steuerabteilung bei zwei „Big Four“-Unternehmen tätig, bevor sie im April 2003 als Richterin zum Niedersächsischen Finanzgericht wechselte. In den Jahren 2009 bis 2013 war sie an das Bundesministerium der Justiz abgeordnet, wo sie als Referentin für das Steuerrecht tätig war. Von 2013 bis 2015 leitete sie sehr erfolgreich das gerichtsübergreifende Organisationsteam, das u. a. für die räumliche Planung und die Ausstattung des Fachgerichtszentrums sowie den Umzug der Fachgerichte zuständig war. Ende März 2016 wurde sie zur Vorsitzenden Richterin am Finanzgericht ernannt. Seither sitzt sie dem 13. Senat vor, der neben Einkommensteuerverfahren auch für Vollstreckungssachen zuständig ist. In ihrer Freizeit genießt Petra Hager das vielfältige kulturelle Angebot der Landeshauptstadt Hannover.

Petra Hager folgt auf Adalbert Hauschild, der das Amt des Vizepräsidenten seit 2012 bekleidet hat und der am 17. Juli 2018 mit zahlreichen Angehörigen des Niedersächsischen Finanzgerichts seinen Abschied in den Ruhestand gefeiert hat.

 
Präsident Pust, Vizepräsident im Ruhestand Hauschild
Der in Hannover geborene Adalbert Hauschild begann seine juristische Laufbahn im Jahr 1970 nach einem Studium der Rechtswissenschaften an den Universitäten Heidelberg und Göttingen. Nach Referendariat und bestandenem zweiten juristischen Staatsexamen trat Adalbert Hauschild zunächst in die ordentliche Gerichtsbarkeit ein. Nach Ernennung zum Richter auf Lebenszeit war er zunächst als Staatsanwalt und dann nachfolgend als Amtsrichter tätig, bevor er im Jahr 1990 als Richter an das Niedersächsische Finanzgericht wechselte und dort 2006 zum Vorsitzenden Richter ernannt wurde. „Für Ihren unermüdlichen Einsatz und Ihr dynamisches Voranschreiten, auch und gerade in schwierigen Situationen, möchte ich mich sehr herzlich bei Ihnen bedanken“, sagte Präsident Pust in seinen Abschiedsworten. Für den neuen Lebensabschnitt wünschte er Herrn Hauschild gute Gesundheit, positive Gedanken und die Energie, die ihn durch sein gesamtes Berufsleben getragen habe. „Diese Energie werden Sie als Großvater von mittlerweile drei Enkelkindern gut gebrauchen können“, schloss Pust.
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